Ich weiß es nicht genau. Glaube aber, dass die Bewertung tatsächlich wie du meinst im Verhältnis zur gesamten Balkenmenge gewertet wird, wobei goldene Noten besonders gewichtet werden.
Wegen des Erleichterns: Ich würde schon sagen, dass zu kurze Noten auch in schnellen Bereichen eine Rolle spielen, denn du brauchst weniger rhythmische Präzision, weil du mehr Zeit zum Wechsel hast und auch weniger Luft zum Singen, wenn du die Pausen nutzt.
Wenn du mit Copy+Paste arbeitest, solltest du darauf achten die orignalen BPM, bzw. ein Vielfaches davon zu nutzen. Auf diese Weise kannst du dich beim Justieren gut an den Hauptbalken im Editor, oder was du eben zum Editieren benutzt, orientieren. Funktioniert auch wunderbar mit moderaten BPM
Übrigens, wenn du bei der Aufnahme Latenzen hast, kannst du die bei den meisten Versionen auch im Spiel selbst anpassen und brauchst nicht jede txt danach ausrichten.
Naja, erstens kann es ja vorkommen, dass Vokale sehr kurz gesungen werden, ohne dass in einer Sekunde 40 unterschiedliche Töne gesungen werden müssen. Auch in diesem Lied gibt es viele Beispiele für Wörter, in denen die Vokale sehr kurz sind (z.B. that). Bei der BPM von 600 würde ich behaupten, dass das reine "a" darin etwa 3 Balkensegmente lang ist. Das ist jeweils nach links und nach rechts eines mehr, als ich gemacht habe. Das erleichtert mir natürlich das Copy-Paste. Im Gegensatz zu dir bin ich aber nicht der Meinung, dass das das Singen des Liedes in signifikanter Weise erleichtert, denn um Punkte für das Wort zu bekommen, muss das that ohnehin in der richtigen Höhe gesungen werden, und es sollte dabei irrelevant sein, ob das "a" darin 25ms länger oder kürzer als von der Sängerin gesungen wird, denn wie du bereits erwähnt hast sind Änderungen in der Tonhöhe in dieser Zeitspanne unrealistisch. Außerdem erlaubt dieser Puffer, den ich nach rechts und links habe, ein besseres Copy-Paste (wie schon erwähnt) und macht das Programm auch weniger sensibel gegenüber "äußeren Einflüssen" (Versetzung der Mikros/beim Anschließen an Beamer etc). Gerade bei kurzen Vokalen kann ich daher keinerlei nennenswerte Erleichterung des Singens erkennen. Bei langen Vokalen macht es dagegen das Singen deutlich leichter, aber das taucht meines Erachtens in diesem Lied nicht auf bzw. dort habe ja auch ich lange Töne, so dass das im Verhältnis unwichtig ist.
Ich sehe eher ein anderes Problem, das du nicht angesprochen hast: Ich weiß nicht genau, wie die Punktevergabe funktioniert, aber wenn die Punktezahl für einen Balken proportional zu seiner Länge ist, dann führt meine Art der Tonlängensetzung leider dazu, dass lange Töne (die man i.d.R. relativ gut trifft) zu stark in die Wertung einfließen, weil die schwierigeren kurzen zu wenig Punkte geben. Weißt du dazu etwas genaueres?
Dass das Finetuning genauer gemacht werden muss, habe ich ja auch nicht gesagt, sondern dass es genauer gemacht werden kann.
Kleines Beispiel: Bei einer BPM von 600 dauert jedes Balkensegment 25 ms. Das heißt, du bräuchtest schon jemanden, der 40 unterschiedliche Töne in der Sekunde singen kann, damit sich das lohnt. Ich glaube, das schafft nicht mal der beste Rapper
Bei BPM 300 sind es nur noch die Hälfte, aber auch da wird es schon sehr virtuos.
Allerdings müsste man auch nicht so viel rumprobieren, um den gesungenen Bereich abzudecken, da jedes Balkensegment eben "nur" 50 ms dauert. Deshalb der Tipp mit niedriger BPM, weil du geschrieben hattest, dass es dir zu viel Aufwand ist, die Balkenlänge korrekt zu setzen.
Gutes Finetuning ist darüber hinaus auch keine subjektive Angelegenheit. Entweder die Balken sind genau so lang, wie sie vom Sänger im Original gesungen werden, oder nicht. Sind sie zu lang, wird es wirklich schwierig, alle Balken zu treffen. Das sieht man häufig bei reinen Midi-Umwandlungen, wo die Balken alle aneinander kleben.Sind sie zu kurz, ist es halt ne Mogelpackung, weil man sich nicht wirklich anstrengen muss.
Aber du hast recht. Hauptsache es setzt sich jemand hin und macht ne txt.
Naja, nur weil der BPM höher ist, heißt das ja nicht, dass das Finetuning exakter gemacht werden muss. Es erleichtert einfach das Setzen sehr kurzer Töne und das Copy-Paste für sich wiederholende Sequenzen.
Ist wohl einfach Geschmackssache - mir persönlich sind deine Noten widerum zu lang ^^
Das Wichtigste ist doch, dass es Leute gibt, die sich die Mühe machen, coole Lieder reinzustellen!
Das musst du halt wissen. Du kannst Tonhöhen setzen, woran die meisten scheitern, die eine txt selber machen wollen. Von daher hast du auch das Potential, eine gute txt zu erstellen. So sind deine txts halt nur mittelmäßig.
Vielleicht solltest du einfach mit einer niedrigeren BPM arbeiten, denn je höher diese ist, desto kürzer werden die Zeitwerte, die ein Balkensegment einnimmt und desto mehr Gefrickel ist es auch. 200-350 reichen da vollkommen aus. So hohe Werte nehmen in der Regel nur Leute, die es mit dem Finetuning eben ganz genau nehmen.
Außerdem ist das Finetuning nur eine Gewöhnungssache. Je öfter du es richtig machst, desto schneller geht es auch.
ALlerdings muss ja auch das Kosten - Nutzen - Verhältnis in irgendeiner Weise stimmen, und wenn man den Song in zwei Stunden schaffen möchte, finde ich es deutlich sinnvoller, die Noten zu kurz zu machen, als sie zu lang zu machen
Prinzipiell hast du natürlich recht, die Balken sollten nur auf den klingenden Bereichen des Gesangs sitzen. Das tun sie bei dir auch. Allerdings immer nur zu einem Bruchteil, d.h. bei fast allen Balken fehlt ein Stück, meistens nach hinten raus. Hier hätte man noch viel genauer arbeiten können, insbesondere bei einer so hohen BPM.
So, wie du es jetzt gesetzt hast ist es zwar einfach, eine gute Punktzahl zu erreichen, die txt entspricht aber nicht dem Potential des Songs.
Tonhöhen sind sehr gut, da würde ich dir ne 1 geben, beim Finetuning allerdings höchstens eine 4.
Hier solltest du noch mal jeden Balken durchgehen und nach hinten so weit verlängern, bis wirklich der stimmlose Bereich anfängt.
Die Noten sind so kurz, weil ich der Meinung bin, dass sie nur dort sein sollten, wo auch Vokale sind. Mann kann Zisch- und Knacklauten keine Tonhöhe zuordnen (probier"s mal mit r oder s). Um eine hohe Punktzahl zu ermöglichen, ohne die Vokale unnötigerweise in die Länge ziehen zu müssen, sind meines Erachtens kurze Töne der einzige Weg.